Die kroatische Notenbank versetzt den Euro-Hoffnungen der Regierung einen Dämpfer. Diese hatte gehofft, die Vorbereitungen zum Beitritt Kroatiens in die Eurozone bald machen zu können. Alle fünf Jahre wird von der Notenbank eine Revision der Statistik zur Erfassung der volkswirtschaftlichen Daten organisiert. Die kürzlich organisierte Revision ließ die kroatische Staatsverschuldung Ende 2018 von 75,4 Prozent auf 83,2 Prozent des Bruttonationalproduktes hochschießen. Für diese Verschlechterung ist die kroatische Leistungsbilanz verantwortlich, in der nun viel mehr ausländische Transaktionen der kroatischen Subjekte erfasst werden.
Quelle: Poslovni dnevnik, Zagreb