Der Belgrader Gemeinderat fasste am 27. September 2019 einen Entschluss, eine monatliche Steuer für die Müllverbrennung in der Höhe von 200 Serbischen Dinaren (circa 1,70 Euro) einzuführen. VertreterInnen der Initiative "Ne davimo Beograd" warnten jedoch, dass die Entscheidung zur Besteuerung der Müllverbrennung eine weitere schädliche Folge des Bauprojekts der Mülldeponie "Vinča" sei. AktivistInnen weisen darauf hin, dass die öffentlich-private Partnerschaft zwischen der Stadt Belgrad und dem Konsortium "SUEZ Group SAS & I-Environment Investments" 38 Millionen Euro pro Jahr in den nächsten 30 Jahren kosten werde. Neben hohen Infrastrukturkosten, die teilweise von BürgerInnen und aus dem Budget der Stadt Belgrad bezahlt werden sollen, sollen in "Vinča" jährlich 90.000 Tonnen Asche entstehen. Somit sei diese Unternehmung nicht nur teuer, sondern auch gesundheitsschädlich. Der Initiative zufolge, soll überdies der in "Vinča" produzierte Strom in den nächsten zwölf Jahren doppelt so teuer verkauft werden wie in der EU.