Ein neues vierstöckiges Gebäude mit Hubschrauberlandeplatz für die Notaufnahme, die nationale Gewebe- und Zellenbank, eine Krankenhausapotheke und zwei Etagen im Erdgeschoss und eine Tiefgarage sind nur einige Pläne im Rahmen der großen Erweiterung des Zagreber Klinikums. Bis 2025 soll der Standort Rebro auf einer 27.800 Quadratmeter großen Fläche erweitert werden. Alle bis jetzt auf verschiedene Standorte verteilte Krankenhäuser und Abteilungen des Zagreber Klinikums werden unter einem Dach vereinigt. So werden das orthopädisches Krankenhaus oder die Klinik für Dermatologie und Venerologie, die nach dem Erdbeben von 2020 ohnehin umziehen mussten, im neuen Krankenhauskomplex untergebracht. Die Umgestaltung des Klinikums sieht eine Reduzierung der Krankenhausbetten von 1.800 auf 1.600 vor, weil das Projekt besonders auf die Entwicklung der Tageskliniken setzt. Dadurch sollen sowohl die Zahl als auch die Qualität der Dienstleistungen erhöht werden, heißt es aus einer Mitteilung der Klinikumsleitung. Der Wert der Investition wird auf rund 130 Millionen Euro geschätzt. Die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung beteiligt sich mit 70 Prozent an der Kofinanzierung des Projekts, während 30 Prozent vom nationalen Aufbau- und Resilienzplan übernommen werden.