Der Budapester Gemeinderat beschloss im Dezember 2020, fünf städtische Unternehmen, die diverse Dienstleistungen wie Müllabfuhr oder Gartenpflege erfüllen, nach dem Vorbild von Wien und Berlin zu einem Großunternehmen namens Budapester Stadtwerke zusammenzuführen. Die fünf Unternehmen agierten früher einzeln und verbuchten im Jahr 2020 insgesamt 13 Millionen Euro Verlust. Bereits im ersten Jahr nach der Gründung des Großunternehmens konnte die neue Firma eine positive Bilanz aufzeigen und 2021 mit einem Gewinn in der Höhe von 4,6 Millionen Euro abschließen. Die Zusammenführung brachte große Einsparungen und wichtige Synergien, erklärte Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog). Die Zahl der Mitarbeiter*innen sei zwar höher als früher, die der Leiter*innen allerdings um 25 Prozent niedriger. Leider sei für 2022 wegen der außerordentlichen finanziellen Schwierigkeiten kein so positives Ergebnis zu erwarten, fügte er hinzu.