Die Szabó Ervin Bibliotheken, die neunundvierzig Filialen in Budapest haben, rechnet im Vergleich zum Vorjahr mit einer Verdreifachung der Betriebskosten für den Winter. Um zu sparen, sind die Kürzung der Öffnungszeiten und eine Samstagsschließung geplant. In Leseräumen soll die Temperatur auf 20 Grad abgedreht werden und möglicherweise werden auch die Preise und Verspätungsgebühren erhöht werden müssen. Die Kosten der Filialen werden bis zu 85 Prozent von den Bezirksverwaltungen getragen. Auch Kinos sind in einer schwierigen Lage, bei ihnen ist ebenfalls mit mindestens einer Vervierfachung der Betriebskosten zu rechnen. Drei beliebte Budapester Kinos haben bereits angekündigt, dass sie montags und dienstags geschlossen bleiben werden. Die Entscheidung betrifft die Aufführungen von Filmfestivals nicht.