Die Direktorin des Museums für Zeitgenössische Kunst MOCAK kündigte kürzlich an, die Errichtung des Kunsthistorischen Museums auf dem historischen Gelände der Villa "Kossakówka" aussetzen zu wollen. Das zerstörte Gebäude wurde im Jahr 2019 dem MOCAK übergeben, und seitdem wurden Umbau- und Sanierungspläne des Geländes entwickelt. Nach neuestem Stand soll in der historischen Villa ein Museum, das der Familie Kossak gewidmet ist, untergebracht werden und nicht, wie ursprünglich geplant, ein Kunsthistorisches Museum. Für das Kossak-Museum stimmten auch die Krakauer GemeinderätInnen, die der Auffassung waren, dass diese "bedeutende Krakauer Familie" ein Museum verdient, das ihre Leistungen zeigt. Das historische Haus der Familie Kossak war bis zum Zweiten Weltkrieg ein offenes Haus für die geistige Elite und die Krakauer KünstlerInnenkreise.