Am 18. Jänner 2018 absolvierte die österreichische Außenministerin Karin Kneissl ihren Antrittsbesuch in Bulgarien, das derzeit den EU-Ratsvorsitz innehat. Im Rahmen von Gesprächen mit ihrer Amtskollegin Ekaterina Sacharieva (parteilos) wurde vor allem die EU-Ratspräsidentschaft beider Länder besprochen. Auch Migration war ein wichtiges Thema. Bulgarien und Österreich teilen die Meinung, dass der Schutz der EU-Außengrenzen in der gemeinsamen Verantwortung aller EU-Länder liegt. Zudem wurde über die EU-Integration der Westbalkanländer (Serbien, Montenegro, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina, Albanien und Kosovo), den Brexit, die Kohäsionspolitik und den Finanzrahmen der EU gesprochen. Eine europäische Perspektive des Westbalkans sei die einzige Möglichkeit für Stabilität, Prosperität und Demokratie in den Ländern aus der Region, diesbezüglich waren sich Sacharieva und Kneissl während ihres Treffens in Sofia einig. Österreich unterstütze die Aufnahme Bulgariens in den Schengenraum, versicherte die österreichische Außenministerin.