Budapester Oberbürgermeister will emissionsarme Zonen in Budapest

12.11.2019

Die Budapester AutofahrerInnen werden in Zukunft mit erheblichen Einschränkungen rechnen müssen. Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) sprach in einem Radiointerview am 8. November 2019 darüber, dass er die Donau-Kais autofrei gestalten möchte. Außerdem sollen nur bestimmte Kategorien von Autos in die innerste Zone der Stadt einfahren dürfen. Er möchte die Anzahl der PKW in der Stadt verringern und Dieselfahrzeuge aus der Innenstadt verbannen. Zwei Tage später sprach er aber darüber, dass in Budapest nicht der Autoverkehr, sondern hauptsächlich die sozial schwachen Haushalte für die Luftverschmutzung ursächlich sind. Vor allem in den Außenbezirken werde umweltbelastenden Methoden geheizt. Karácsony möchte emissionsarme Zonen in Budapest einrichten, in denen auch der Verkehr Beschränkungen unterworfen wäre. „Wir übergeben die Pester Kais nach und nach den Menschen. Sie sollen dort Laufen, Radfahren und Scooter fahren können. Der Autoverkehr auf der gegenüberliegenden Seite, auf den unteren Budaer Kais, wird aber notwendigerweise beibehalten. Der Zugang zum Donauufer soll aber durch Straßenübergänge und schwimmende Strukturen am Wasser ermöglicht werden" - versprach Karácsony.​

Quelle: Magyar Nemzet, Budapest