Die Zagreber Stadtverwaltung präsentierte vor einigen Tagen das künftige System zur Berechnung der Gebühren zur Abfallentsorgung. Den Plänen der Stadtverwaltung zufolge sollen in Zukunft alle Haushalte eine fixe Gebühr in Höhe von 68,57 Kroatischen Kuna (circa 9,2 Euro) pro Monat zahlen. Dazu kommen variable Kosten in Höhe von 0,11 Kroatischen Kuna (circa 0,015 Euro) pro Liter Fassungsvermögen der Mülltonne hinzu. Dieser Teil der Abfallgebühren fällt jedoch erst an, nachdem die Tonne geleert wurde. Die Opposition und viele BürgerInnen äußerten Kritik am Fixteil der Gebühr, der ihrer Meinung nach zu hoch ist. Ersten Berechnungen zufolge, könnten sich nämlich die Rechnungen mancher BürgerInnen mit dem Zuschlag der variablen Gebühr ohnehin verdreifachen. Die Stadtverwaltung erklärte, dass der Fixteil der Gebühr zur Finanzierung der Müllentsorgung dient, welche sich dank der Trennung von Papier-, Bio- und Plastikabfall in den Haushalten intensiviert hat.