Am Mittwoch, den 5. April 2017 stimmte der Budapester Gemeinderat über den Verlauf des Hochwasserschutzsystems am Donauufer im 3. Bezirk Budapests, dem so genannten "Római-Ufer", ab. Der Großteil der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte bevorzugte den Bau des mobilen Damms unmittelbar entlang des Ufers. Alle regierenden rechtskonservativen Gemeinderäte (19 von 33) hatten zugestimmt. Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) befürwortete den Bau des mobilen Damms ebenfalls, weil dieser wesentlich günstiger sein soll, als der alternative Damm 100 m vom Ufer entfernt. UmweltschützerInnen hatten gegen den zuerst geplanten Hochwasserschutz protestiert, weil sie befürchten, dass dieser einen viel zu großen Eingriff in die natürliche Umgebung bedeuten kann. Die linke Grün-Partei "Párbeszéd Magyarországért" (Dialog) initiierte dazu eine Volksabstimmung unter BewohnerInnen des 3. Bezirks und eine für ganz Budapest.