Der bedeutende Schatz von Nagyszentmiklos, der sich im Kunsthistorischen Museum in Wien befindet, wird zum ersten Mal in Sofia gezeigt. Die Ausstellung wurde am 6. April 2017 von der Generaldirektorin des KHM Wien, Sabine Haag, eröffnet und kann bis zum 30. Juni im Archäologischen Museum in Sofia besichtigt werden. Der Goldschatz besteht aus 23 frühmittelalterlichen Goldgefäßen mit einem Gesamtgewicht von beinahe 10 kg. Die ethnische wie kunsthistorische Zuordnung dieses Schatzes ist nicht ganz geklärt. Wahrscheinlich sind die Gefäße zwischen dem 7. und dem 9. Jahrhundert gefertigt worden. Eine bulgarische Herkunft des Goldschatzes ist nicht ausgeschlossen, da zu dieser Zeit das Bulgarische Reich die Region beherrschte.