Das Budapester Gartenamt "Főkert" verwendet seit Dezember ausschließlich umweltschonende Antirutschmittel auf Zeolithbasis statt Streusalz. Das hat Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) bekanntgegeben. Laut "Főkert" ist die Verwendung von Streusalz zweifellos sehr effizient zum Enteisen, allerdings enorm schädlich für die Umwelt. Streumittel, die Zeolith enthalten, erfüllen diese Aufgabe auch sehr gut und sind zudem umweltschonend: Sie versickern im Erdbereich, erzeugen keine Belastung und verbessern sogar die Bodenstruktur. "Főkert" betreut jedoch nur die Fußwege der Budapester Grünflächen und Parks. Die Budapester Straßen werden von der Gesellschaft für die Instandhaltung öffentlicher Räume (FKF) betreut, die vor allem aus finanziellen Gründen weiterhin Streusalz verwendet. Noch im Juli 2020 hat die Stadtverwaltung der Stadt Budapest 16.000 Tonnen Streusalz in Höhe von 847,6 Millionen Forint (2,4 Millionen Euro) bestellt.