Budapest: Größte Industriebrache geht an chinesisches Unternehmen

22.8.2019

​In Budapest wurde eine 28 Hektar große Industriebrache in den vergangenen Tagen zwangsversteigert. Dies ist das größte und am stärksten heruntergekommene Industriegelände der Stadt, auf dem früher der ehemalige Bushersteller Ikarus produziert hat. Das Betriebsgelände im 16. Budapester Bezirk gehörte der niederländischen Firma Felikon Kft., die der Bezirksverwaltung Steuern und Abgaben in Millionenhöhe schuldete. Über den neuen Eigentümer ist zurzeit so viel zu erfahren, dass es sich um ein ungarisches Unternehmen mit chinesischem Hintergrund handelt. Experten vermuten „BYD“, eines der führenden Elektro- und Hybridautohersteller Chinas hinter dem Kauf. Das Unternehmen, das seit 2017 mit seinem ungarischen Buswerk in Europa anwesend ist, soll auf dem neu erworbenen Gelände e-Autos zusammenbauen und ein  Verteilerzentrum für chinesische Güter einrichten.

Quelle: Népszava, Budapest