Der Frauenverband des Kantons Una-Sana und das Frauennetzwerk Kroatiens haben einen gemeinsamen Appell an die Institutionen des Teillandes Föderation gerichtet, um Femizid als einen eigenständigen Straftatbestand im Strafgesetzbuch anzuerkennen. Sie fordern, dass Femizid als geschlechtsspezifischer Mord an Frauen definiert und als schwerstes Verbrechen bestraft wird. Die Frauenorganisationen betonen, dass Bosnien-Herzegowina bereits 2013 die Istanbul-Konvention anerkannt hat und der Gesetzgeber nun entsprechende Maßnahmen ergreifen muss, um Femizid gesetzlich klar zu definieren und zu ahnden.