Die Wirtschaftskriminalität in Slowenien geht seit 2014 langsam zurück. Das besagt der neuste Bericht der slowenischen Polizei für das erste Halbjahr 2020. Die Polizei ermitteltein rund 4.500 Fällen von Wirtschaftskriminalität, mit einer Schadenssumme in Höhe von 133 Millionen Euro. Damit sank die Anzahl der Fälle im Jahresniveau um 14 Prozent, und auch der Schaden wurde um 30 Prozent geringer. Die häufigste Form der Wirtschaftskriminalität mit 1.211 Fällen waren die Verletzung von Grundrechten der ArbeitnehmerInnen. Obwohl diese Form der Rechtsverletzung die häufigste war, ging sie ebenfalls um 40 Prozent zurück. Im Ranking folgen Geldwäsche mit 526 Fällen und Fälschung beziehungsweise Urkundenunterdrückung mit 497 Fällen. Steuerhinterziehung verursachte den größten Schaden mit fast 37 Millionen Euro. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 kam es hier zu einer erheblichen Steigerung, 2019 wurden "nur" 15 Millionen Euro hinterzogen.