Das Team um den Prager Vizeoberbürgermeister für Stadtentwicklung, Petr Hlaváček (TOP 09 - Tradition, Verantwortung, Wohlstand), wird in den kommenden Wochen in der Prager Stadtregierung ein neues Konzept für die Zusammenarbeit zwischen dem Magistrat oder den Stadtvierteln und den Immobilienentwicklungsunternehmen zur Abstimmung vorlegen. Für künftige Stadtentwicklungsprojekte, wie beispielsweise die Umgestaltung zahlreicher Industriebrachen, wird es klarere Empfehlungen geben, damit sich die Privatunternehmen auch an den Kosten für die benötigte öffentliche Infrastruktur wie Verkehr oder Schulwesen beteiligen. Es kann sich beispielsweise um finanzielle Beiträge, die Bereitstellung ausgewählter Grundstücke, den Bau der Einrichtungen an sich, oder die Übergabe einiger neuerbauter Wohnungen direkt an die Stadt oder Bezirke handeln. Derzeit fehlen klare Regeln, es kommt nur zu ad-hoc Lösungen, und einige BauentwicklerInnen lehnen jegliche Beteiligung an notwendiger Infrastruktur ab.