Belgrader Kommunalunternehmen soll Millionensummen gesetzeswidrig kassiert haben

23.2.2018

Laut der Belgrader Tageszeitung ʺDanasʺ von Ende Februar 2018, soll der städtische Belgrader Wohnungsdienst ʺGradsko stambenoʺ in den vergangenen Jahren mehr als 800.000 Belgrader Haushalte durch Misswirtschaft geschädigt haben. Das Unternehmen soll Rechnungen für diverse Dienstleistungen oft mit drei bis vierfach höheren Beträgen, in manchen Fällen sogar mit zehnfach höheren Beträgen, als gesetzlich vorgesehen, an die BürgerInnen gestellt haben. Am haufigsten wurden im Zusammenhang mit Fassadensanierungen überteuerte Rechnungen gestellt. 54 Wohnhäuser sollen, statt einer neuen Fassade, lediglich das Reinigen der Fassade mit Wasser zum Preis einer Fassadensanierung erhalten haben.​
Quelle: Danas, Belgrad