Das kroatische Bauministerium hat im Juli die vorgeschlagene Änderung des Zagreber Flächenwidmungsplans aus formellen Gründen gestoppt. Der neue Plan soll zum Monatsende erneut vor den Zagreber Gemeinderat kommen. Das Bauministerium verordnete der Zagreber Stadtverwaltung, für den überarbeiteten Plan eine öffentliche Diskussion zu organisieren. Die Anfang August organisierte Diskussion schien für die Stadtverwaltung jedoch nur eine Formsache zu sein, da von 20.000 eingegangenen Beschwerden nur eine angenommen wurde. OppositionspolitikerInnen kritisierten, dass die Stadtverwaltung täglich bis zu 500 Beschwerden bearbeitet. Da eine qualitative Analyse der Beschwerden in dieser Zeit praktisch unmöglich ist, bleibt abzuwarten, ob das Bauministerium dieses Mal dem Flächenwidmungsplan die Freigabe erteilt.
Quelle: Večernji list, Zagreb