Aktionsplan für psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Slowenien verabschiedet

Die slowenische Regierung verabschiedete einen Aktionsplan für psychische Gesundheit für die nächsten zwei Jahre. Ein besonderes Augenmerk wird auf Kinder und Jugendliche gelegt. Für den Aktionsplan sind 31 Millionen Euro vorgesehen, mehr als die Hälfte davon für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Im Vorjahr stieg die Zahl der psychiatrischen Behandlungen von Kindern im Vergleich zu 2019 um 250 bis 280 Prozent. Laut Gesundheitsminister Janez Poklukar (parteilos) wird in Slowenien ein Netzwerk von Zentren für psychische Gesundheit aufgebaut. Derzeit entstehen zwei Zentren in Ljubljana und Maribor und ein Zentrum in Škofja Loka. Bis Ende 2023 werden neun weitere Zentren erwartet. Das größte Problem stellt zurzeit der Mangel an klinischen Psycholog*innen dar. ​