Das kroatische Innenministerium hat seit 2014 insgesamt 250 Millionen Euro in die Vorbereitungen für den Beitritt zur Schengenzone investiert. Die Mittel wurden für die Modernisierung und die Stärkung des kroatischen Grenzschutzes ausgegeben. Sie stammen zu 90 Prozent aus diversen EU-Fonds. Die immer bessere Ausrüstung der Polizei zeigt Wirkung. So wurden in der ersten Jahreshälfte 2021 rund 18 Prozent weniger illegale Grenzübertritte als im ersten Halbjahr 2020 registriert. Insgesamt wurden 2020 29.094 Personen von der Polizei aufgegriffen. Die EU-Kommission gab bereits 2019 grünes Licht für den kroatischen Schengenbeitritt. Die Regierung hofft für 2022 oder 2023 auf den Beitritt.