Zustand der Budapester Kettenbrücke kritisch

18.6.2020

Der Zustand der ältesten Brücke von Budapest verschlechtert sich zunehmend. Auch die Frage der Sanierung verzögert sich immer weiter. Laut einer aktuellsten Studie ist ein rascher Beginn der komplexen Sanierungarbeiten unerlässlich. Die Debatte zwischen der Hauptstadt und der Regierung um die Sanierung dauert seit Monaten an. Die Regierung beteiligt sich an den Kosten der Sanierung der Kettenbrücke und des Burgberger Tunnels mit 6+1 Milliarden Forint (rund 20 Millionen Euro). Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf aber 15 bis 30 Milliarden Forint (rund 43 bis 87 Millionen Euro). Außerdem entzieht die Regierung immer mehr Einnahmen der Stadtverwaltung. Vizeoberbürgermeister Ambus Kiss (parteilos) kündigte in einem Interview an, dass sein Amtskollege Gábor Kerpel-Fronius (Momentum) an der Möglichkeit von öffentlichen Spenden für die Sanierung der Brücke arbeitet. Ende des Sommers könnte ein mögliches öffentliches Ausschreibungsverfahren über die Sanierung der Brücke starten, ohne Arbeiten am Tunnel. Die Sanierung soll teilweise aus Krediten der Europäischen Investitionsbank finanziert werden.​

Quelle: Infostart.hu, Budapest