Wie die Europäische Kommission am 7. Juni 2019 bekannt gab, sollen in acht europäischen Städten, darunter in Sofia, Zentren für Supercomputer geschaffen werden. Diese sollen dabei helfen, durch die Verarbeitung riesiger Datenmengen und der Durchführung extrem komplexer Simulationen, Krankheiten zu besiegen und sichere Verschlüsselungstechniken zu entwickeln. Auch in weiteren Bereichen leisten sie gute Dienste, etwa bei erneuerbaren Energien, bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz sowie beim Verbessern der Fahrzeugsicherheit und der Cybersicherheit. Damit die Europäische Union im internationalen Wettbewerb bestehen kann und auch die Kontrolle über ihre Rechenzentren behält, will die Europäische Kommission insgesamt 840 Millionen Euro für den Aufbau von vier Supercomputern „von Weltrang“ und der darüber hinaus benötigten Hochleistungsinfrastruktur investieren. Die Supercomputer sollen in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 in Betrieb genommen und an ein Hochleistungsnetz angeschlossen werden.