Die Europäische Kommission kritisierte Anfang Juni 2019 den Zustand der serbischen Staatsverwaltung sowie der öffentlichen Unternehmen. Dem Bericht
der Europäischen Kommission zufolge seien 63 Prozent der AmtsträgerInnen in der
Staatsverwaltung als interimistische FunktionärInnen bestellt worden, was nicht
im Einklang mit den EU-Standards sei. In den öffentlichen Unternehmen sei
die Lage noch schlimmer. Dort sollen etwa 70 Prozent der AmtsträgerInnen aufgrund ihrer Parteizugehörigkeit und nicht aufgrund einer öffentlichen
Stellenausschreibung ausgewählt worden sein.