Zagreber Stadtwerke und Einzelhandelsketten verhandeln über Vertrieb der zukünftigen Abfallsäcke

​Da ab 1. Oktober 2022 in Zagreb die Abfallgebühr über den Verkauf von Müllsäcken beglichen werden soll, führen die Zagreber Stadtwerke derzeit Verhandlungen mit zahlreichen Einzelhandelsketten über deren Vertrieb. Von namhaften Betrieben haben bislang nur der größte kroatische Konzern, die Fortenova-Gruppe, und die kroatischen Filialen des österreichischen Spar-Konzerns beschlossen, die Abfallsäcke in ihr Sortiment aufzunehmen. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass nach heutigem Stand die Säcke an 450 Standorten erworben werden können. Die Unternehmen der deutschen Schwarz-Gruppe (Lidl und Kaufland), die einen erheblichen Marktanteil haben, stehen noch immer in Verhandlungen mit den Stadtwerken. Grund für das relativ geringe Interesse, vor allem der unabhängigen Einzelhandelsketten, ist die Tatsache, dass für den Vertrieb der Abfallsäcke nur ein Gewinnaufschlag von 3,7 Prozent vorgesehen ist.