Vor genau sechs Monaten, am 22. März 2020, wurde Zagreb vom schwersten Erdbeben seit 140 Jahren getroffen. Um 6.24 Uhr richtete ein Erdbeben von 5,5 Grad nach Richter einen Schaden von rund 86 Milliarden Kroatischen Kuna (circa elf Milliarden Euro) in der Stadt Zagreb und zwei umliegenden Gespanschaften an. Ein halbes Jahr später ist die Erde noch immer nicht zur Ruhe gekommen. Gerade in den vergangenen Tagen haben sich die Nachbeben wieder intensiviert. Für die BürgerInnen ist es darüber hinaus kein Trost, dass das verheerende Erdbeben noch stärker sein hätte können. Laut SeismologInnen ist im Raum Zagreb ein Erdbeben von maximal 6,5 Grad nach Richter möglich. Dies wäre ein rund 30-mal stärkeres Beben, als jenes im März.