Wohnungsnot in Slowenien: 10.000 neue Wohnungen benötigt

4.2.2019

Die Nachfrage nach Wohnraum ist in Slowenien weiter äußerst hoch. Vor allem betrifft dies die Hauptstadt Ljubljana: Im Vorjahr wurden hier nur rund 200 neue Wohnungen fertiggestellt und übergeben. Dies stellt einen Negativrekord dar. Trotzdem soll sich die Lage bereits 2019 deutlich verbessern. Zahlreiche Investoren haben sich aufgrund der guten Wirtschaftslage für neue Bauprojekte entschieden. Zudem hat die slowenische Regierung versprochen, bis zum Ende der Regierungsperiode 0,4 Prozent des BIP, rund 180 Millionen Euro jährlich, für neue Wohnbauprojekte bereitzustellen. Erfreulicher ist die Lage in der zweitgrößten slowenischen Stadt Maribor. Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen 1.000 neue Wohnungen gebaut werden. Die Wohnungssituation ist auch an der slowenischen Küste angespannt, wo der durchschnittliche Quadratmeter-Preis 3.000 Euro erreicht.​

Quelle: Delo, d.o.o., Ljubljana