Der Görlitzer Park im Berliner Ortssteil Kreuzberg gilt seit Jahren als
Hotspot für Gewaltverbrechen, Diebstahl und Drogenkriminalität. Ein Jahr nach
den ersten Einsätzen der neuen "Brennpunkt- und Präsenzeinheit"
(BPE), bestehend aus 125 PolizistInnen, am Görlitzer Park und den umliegenden
Berliner Plätzen und Wohngebieten, zieht die Polizei eine positive Bilanz. Es
habe im vergangenen Jahr einen deutlichen Rückgang von Gewaltverbrechen und
Diebstählen im Zusammenhang mit dem Drogenhandel im Görlitzer Park gegeben,
sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik. Sie räumte allerdings auch ein, dass
die Corona-Pandemie bei den Zahlen nicht außer Acht gelassen werden dürfte. Es
seien kaum TouristInnen in der Stadt gewesen, und somit kam es auch weniger zu
Taschendiebstählen. Zudem gab es auch deutlich weniger Autodiebstähle und Einbrüche
in Wohnungen und Häusern.