Wasserwerke Prags üben für Fall eines Blackouts

31.10.2024

Die städtischen Prager Wasserwerke und Kanalisationen (PVK) haben am 31. Oktober 2024 erfolgreich eine Übung zur Bewältigung eines großflächigen Stromausfalls in der Wasserinfrastruktur der Hauptstadt durchgeführt. Über fünf Stunden testeten mehrere Dutzend Teilnehmende die Kommunikation und die Notstromversorgung, beispielsweise mit Dieselgeneratoren. PVK-Sprecher Tomáš Mrázek bestätigte einen reibungslosen Ablauf. Die als "Blackout 2024" betitelte Aktion war eine von mehreren Stabsübungen der PVK, die auch in der Vergangenheit bereits Tests für Notfälle wie chemische oder terroristische Angriffe durchführte. Im Rahmen der Übung, die einen 48-stündigen Stromausfall simulierte, wurden Anlagen wie das Wasserreservoir Bruska auf alternative Stromquellen umgestellt. Oberbürgermeister Bohuslav Svoboda (ODS – Bürgerdemokratische Partei) lobte die Übung als wichtigen Schritt zur Vorbereitung auf kritische Szenarien und die Zusammenarbeit verschiedener Organisationen. Rund 43 Prozent der Verbraucher*innen würden bei einem Stromausfall weiterhin durch Schwerkraft mit Wasser versorgt, während die restlichen Verbraucher*innen auf Pumpwerke angewiesen seien und teils schrittweise, teils sofort von einer Unterbrechung betroffen wären. Die Ergebnisse der Übung werden nun gemeinsam mit der Stadtverwaltung ausgewertet.​

Quelle: Pražskýpatriot.cz, Prag