Verzögerung der Sanierung der Budapester Kettenbrücke

11.9.2017

Rathausinformationen zufolge wird die Sanierung und Modernisierung der Budapester Brücke heuer nicht mehr beginnen. Da die öffentlichen Ausschreibungen für die Sanierungsarbeiten bis dato noch nicht veröffentlicht werden konnten, wurde der Projektstart auf 2018 verschoben. Im Rahmen der 22 Mrd. HUF (71,79 Mio. EUR) teuren Investition werden nicht nur die Kettenbrücke, sondern auch ihre Fortsetzung auf der Buda-Seite, der Tunnel im Burgberg, für zweieinhalb Jahre gesperrt und umfassend saniert. Das Tor des Tunnels und die Brücke selbst sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, weshalb Weltkulturerbe-ExpertInnen bei der Sanierung der Brückenköpfe, der Pfeiler und der Steinlöwen eingebunden sein werden. Die Straßen und Gehsteige sollen komplett neu verlegt, die öffentliche Beleuchtung und die technischen Anlagen der Brücke modernisiert sowie eine neue Beleuchtung installiert werden. Die FußgängerInnenzonen und die Unterführungen bei den Brückenköpfen sollen erweitert und der Clark Ádám-Platz ebenfalls vollständig umgebaut werden. Falls nötig, soll auch das Flussbett unter der Brücke reguliert werden.

Quelle: Inforadio.hu, Budapest