Niemand wird die kalten Nächte auf der Straße verbringen müssen, versprach Károly Czibere (parteilos), Staatssekretär für Soziale Angelegenheiten und Integration, bei einer Pressekonferenz Ende Oktober 2017. Zu diesem Zweck wurden die Kapazitäten der Obdachloseninstitutionen landesweit erweitert. Derzeit stehen den Obdachlosen insgesamt 9.500 Plätze zur Verfügung. In Krisenzeiten kann diese Zahl um weitere 1.500 erweitert werden. Neu sei die Einführung des sogenannten "Red Code" bei extremer Kälte. In solchen Situationen sind alle sozialen Institutionen verpflichtet, Obdachlose aufzunehmen, sollten die regulären Plätze nicht ausreichen. Die Regierung unterstützt zudem unter anderem den Einsatz von Krisenfahrzeugen, die gesundheitliche Versorgung der Obdachlosen und ihre Versorgung mit warmen Mahlzeiten. Außerdem stellt sie insgesamt 13 Mio. HUF (419.354 EUR) für die Verbesserung der Situation in den Budapester Unterführungen zur Verfügung.