Umstrittene Springbrunnanlage in Zagreb verursacht weiter Kosten

11.11.2021

​Das Vermächtnis des ehemaligen Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić verschafft der Stadt neue finanzielle Probleme. Die Stadt Zagreb muss rund 310.000 Euro inklusive Zinsen an ein Unternehmen zahlen, das die berüchtigte Springbrunnenanlagen vor der Zagreber Universitätsbibliothek 2016 errichtet hatte. Dies hat das Zagreber Handelsgericht nun beschlossen. Die damalige Zagreber Stadtverwaltung hatte behauptet, dem Unternehmen nie einen Arbeitsauftrag gegeben zu haben. Das Unternehmen hatte ausgesagt, damals einen mündlichen Vertrag mit Bandić geschlossen zu haben, wonach der Springbrunnen auch errichtet wurden. Die "Bandić-Fontänen", wie sie im Volksmund ​genannt werden, waren schon seit ihrer Eröffnung aufgrund hoher Wartungskosten stark umstritten. So wurde der Auftragswert der im Sommer 2020 veröffentlichen Ausschreibung für die Instandhaltung der Wasserorgeln auf rund 330.000 Euro geschätzt.​

Quelle: Jutarnji list, Zagreb