US-Expert*innen untersuchen Unfallursache im Berliner Aquadom

20.12.2022

Das Wasser ist abgesaugt und die überlebenden Fische in umliegende Aquarien unterbracht. Fünf Tage nach dem Platzen des Aquadoms ist das Chaos beseitigt, doch die Ursachensuche geht weiter. So begannen am 19. Dezember im Radisson Collection Hotel in Berlin Untersuchungen, um herauszufinden, was zum Platzen des Riesen-Aquariums geführt haben könnte. Extra dafür angereist sind Mitarbeiter*innen der Firma Reynolds Polymer Technology aus den USA. Das Unternehmen hatte beim Bau des Aquadoms vor 20 Jahren den Zylinder des Tanks hergestellt. Am Freitagmorgen war der 16 Meter hohe Aquadom wegen bisher noch ungeklärter Ursache explodiert. 1.500 Fische sowie das Inventar wurden durch die Hotellobby bis auf die Straße gespült. Der Großteil der Tiere überlebte nicht. Außerdem erlitten zwei Menschen bei dem Unglück leichte Verletzungen. Hart betroffen ist auch das DDR-Museum, da das Wasser des Aquadoms in die im Untergeschoss liegenden Ausstellungsräume gelaufen war und es deshalb nun bis mindestens bis zum 28. Februar 2023 geschlossen bleiben muss. ​

Quelle: B.Z., Berlin