Tschechisches Staatsoberhaupt beleidigt Transgender-Personen

27.6.2021

Die Tschechinnen und Tschechen sind es bereits gewohnt, dass sich ihr Staatspräsident kein Blatt vor den Mund nimmt. Sehr oft sind seine Äußerungen beleidigend und menschenverachtend, obwohl er sie selbst für "Bonmots" hält. Nachdem er in der Vergangenheit den NichttrinkerInnen und VegetarierInnen schon einmal den Tod gewünscht und JournalistInnen als Hyänen bezeichnet hatte, gab er nun bekannt, dass er Transgender-Personen "äußerst ekelhaft" finden würde. Miloš Zeman (parteilos) kritisierte auch die MeToo-Bewegung und Pride-Veranstaltungen. Seine Aussagen sorgen erneut für Unmut bei anderen PolitikerInnen und BürgerInnen, die ihm vorwerfen, er würde in Tschechien erneut Hass schüren und die Gesellschaft spalten.

Quelle: seznamzpravy.cz, Prag