Zu der derzeit vorherrschenden enormen Dürre in Tschechien, tragen auch die Städte bei, die nicht in der Lage sind, Regenwasser zu speichern und zu nutzen. Die öffentlichen Räume sind so konzipiert, dass ein Großteil des Regenwassers in den Abwasserkanal beziehungsweise direkt in Flüsse fließt. Laut David Stránský von der "Tschechischen technischen Universität" und der "Assoziation für Wasser in Tschechien" sind auch die Grüngürtel und Bäume in Prag falsch angelegt. So seien beim letzten Regen in Prag circa 800 Millionen Liter Regenwasser ohne weitere Verwertung in den Boden geflossen. Mit dieser Menge hätte eine Million Bäume den ganzen Sommer über bewässert werden können.