Straßenbauunternehmen fordern Rücktritt der bulgarischen Regionalministerin

12.10.2021

Am 12. Oktober 2021 fuhren zum zweiten Mal in Folge schwere Lkws in die Sofioter Innenstadt und legten den Verkehr dort teilweise lahm. Grund hierfür sind offene Rechnungen in Höhe von 450 Millionen Euro, die der Staat diversen Straßenbauunternehmen schuldet. Diese fordern vehement den Rücktritt der Regionalministerin der Übergangsregierung, Violeta Komitova (parteilos). Komitova zufolge solle das nächste Parlament, das nach den Wahlen vom 14. November 2021 konstituiert werde, das Problem lösen. Laut Komitova habe die vorherige Regierung Verträge abgeschlossen, die vom bereitgestellten Budget nicht gedeckt seien. Nicht zuletzt wegen dieser Aussagen wollen die Firmen keine weiteren Gespräche mit Komitova führen und fordern im Gegenzug ein Treffen mit Premierminister Stefan Janev (parteilos).

Quelle: Dariknews.bg, Sofia