Die Ausschreibung für den Bau des Hauptgebäudes am neuen Belgrader Busbahnhof wurde durch die österreichische Strabag teilweise angefochten. In der Folge hat die serbische Rechtsschutzkommission die vorübergehende Einstellung des Verfahrens angeordnet, weil in einigen Teilen der Ausschreibungsunterlagen Vorteile für gewisse Hersteller*innen eingeräumt wurden. Die Strabag beschwerte sich ebenfalls wegen der Bestimmung, dass Arbeitskräfte mit Cisco-Zertifikaten beauftragt werden müssten. Der Ausschreibungswert liegt bei 48,1 Millionen Euro. Nun soll die Belgrader Stadtbaudirektion als Auftraggeberin die Unterlagen bereinigen und binnen 25 Tagen eine nachgebesserte Ausschreibung veröffentlichen. Der neue Belgrader Busbahnhof wurde im September 2024 feierlich eröffnet, in Funktion sind allerdings bislang nur die Busstellplätze und ein provisorisches Bahnhofsgebäude. Der alte Busbahnhof in der Belgrader Innenstadt musste eilig geräumt werden und dem Stadterneuerungsprojekt Belgrad am Wasser weichen.