Am 17. Mai 2018 fand in Sofia ein EU-Gipfeltreffen statt, das die Beitrittsperspektive der Westbalkanstaaten bekräftigte. Der bulgarische Premierminister Bojko Borissov (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) brachte seine Zufriedenheit zum Ausdruck, dass konkrete Vereinbarungen mit den PartnerInnen aus den westlichen Balkanländern unterzeichnet worden seien. Die EU werde der stabilste Partner des Westbalkans bleiben, bestätigte der EU-Ratspräsident Donald Tusk. Der EU-Beitritt der Westbalkan-Staaten sei "ohne Alternative, es gibt keinen Plan B", sagte Tusk. Die Integration des Westbalkans sei eine Priorität der EU, denn die Region sei ein integraler Bestandteil Europas. Der Präsident des Europäischen Parlaments Antonio Tajani gab bekannt, dass er ein 10 Milliarden Euro schweres Paket für Infrastrukturprojekte auf dem Westbalkan vorgeschlagen habe.