Slowenische Regierung wurde beauftragt, nach Lösungen wegen des österreichischen Anti-Dumping-Gesetzes zu suchen

10.2.2017

Die Abgeordneten berieten sich am 9. Februar 2017 bei einer Sondersitzung des Parlamentes über die Problematik zahlreicher grenzüberschreitender Unternehmen und Speditionen. Am 1. Jänner trat in Österreich ein neues Gesetz über die Vermeidung von Dumpingpreisen in Kraft, das zahlreiche slowenische UnternehmerInnen bei ihrer Arbeit in Österreich belastet. Einige slowenische Unternehmen, vor allem im Rahmen der Arbeitskräfteüberlassung, waren gezwungen, ihre Geschäfte in Österreich aufzugeben. Nach Meinung der Oppositionsparteien SDS (Slowenische Demokratische Partei) und NSi (Neues Slowenien) werden mit dem Gesetz ausländische Unternehmen diskriminiert. Auch alle Koalitionsparteien setzten sich für rasche Schritte zum Schutz slowenischer Interessen im Rechtsrahmen des freien Dienstleistungsverkehrs ein. Deshalb werden Vertreter der Regierung so schnell wie möglich Gespräche mit dem Nachbarland suchen.

Quelle: Dnevnik, Ljubljana