Bei der Arbeit der slowenischen Grenzpolizei an den
Grenzübergängen Metlika und Črnomelj wurden Unregelmäßigkeiten festgestellt.
Das betont die Ombudsfrau der Republik Slowenien, Vlasta Nussdorfer, in ihrem
Bericht vom 22. August 2018. Es sei mit Flüchtlingen nicht ausreichend
kommuniziert worden, zudem wurden Flüchtlinge mangelhaft behandelt – das geht aus
den Polizeidokumenten hervor. Einige Personen seien als
Wirtschaftsflüchtlinge definiert worden, obwohl sie in einem späteren Gespräch im Büro der Ombudsfrau angegeben haben, dass sie sich in ihren Heimatländern bedroht
gefühlt haben und deshalb geflohen sind. Die Polizei sei beim
Ausfüllen von Formularen ungenau, weshalb es zu Missverständnissen kommt und
Asylanträge nicht eingereicht werden. Die Grenzpolizei beteuert weiterhin, ihre
Arbeit professionell und nach Vorschrift zu erledigen. Das Innenministerium ist
noch dabei, die Anschuldigungen aus dem Bericht der Ombudsfrau zu prüfen.