In Hinsicht auf die Brände in den Abfallverarbeitungsunternehmen "Kemis" und "Ekosistemi" sowie wegen des üblen Geruchs aus dem Biogaswerk in Lendava hat die Regierung am Donnerstag, den 27. August 2017 entschieden, alle Umweltschutzbewilligungen im Land zu überprüfen. Die Ministerin für Umwelt und Raumplanung, Irena Majcen (DeSUS - Demokratische Pensionistenpartei Sloweniens) verkündete nach der Regierungstagung, dass acht Gruppen gebildet werden, die ungefähr 1.000 Bewilligungen kontrollieren sollen. Ihre Arbeit soll so schnell wie möglich beginnen, so sollen pro Jahr zwischen 300 und 320 Objekte überprüft werden. In Slowenien gibt es derzeit 62 Unternehmen, die unter die Seveso-Richtlinie fallen, sowie 210 Unternehmen mit sogenannten IED-Anlagen, die eine Kontamination größerer Flächen verursachen könnten.