Laut dem kroatischen Minister für Wirtschaft und Energie, Tomislav Ćorić (HDZ − Kroatische Demokratische Gemeinschaft), ist Kroatien bereit, sich finanziell am potenziellen Ausbau des Atomkraftwerks Krško zu beteiligen. Eine diesbezügliche Entscheidung Sloweniens wird bis zum Jahr 2027 erwartet. Gerüchten aus Regierungskreisen zufolge könnte diese Entscheidung jedoch früher als erwartet gefällt werden. Laut Umweltminister Andrej Vizjak (SDS – Slowenische Demokratische Partei) beanspruchen die zahlreichen Genehmigungsverfahren, die vom Infrastrukturministerium initiiert werden müssen, mehrere Jahre. Anschließend müsse das Verfahren vom Umweltministerium durchgeführt werden. Aktuellen Schätzungen zufolge belaufen sich die Kosten für den Ausbau des AKW Krško auf sieben Milliarden Euro.