Die serbischen
Oppositionsparteien, die sich im "Bündnis für Serbien" (SZS) zusammengeschlossen haben, einigten
sich bei einem Treffen Ende Juli 2018 über die Bedingungen, unter denen sie bei
allen künftigen Wahlen in Serbien antreten würden. Falls keine fairen und demokratischen Wahlen
möglich wären, so wie es jetzt der Fall sei, sei nicht ausgeschlossen, dass das SZS alle Wahlen boykottiert. Das stärkste serbische Oppositionsbündnis sprach sich auch gegen die
Erteilung des UNO-Stimmrechts für die abgespaltene serbische Provinz
Kosovo aus und zeigte sich in Sachen EU-Beitritt und NATO-Kooperation ebenfalls
zurückhaltend.