Die unabhängige "SOS Gewerkschaft" der Belgrader
Verkehrsbetriebe "Gradsko saobraćajno
preduzeće" (GSP) machte Ende Juli 2018 die Öffentlichkeit auf die
schwierigen Arbeitsbedingungen in diesem Kommunalbetrieb aufmerksam. Laut
Gewerkschaft sei die Anzahl von Verkehrsunfällen mit Beteiligung der
GSP-Fahrzeuge bedeutend gestiegen, seitdem die Arbeitszeit von sieben auf acht
Stunden pro Tag erhöht wurde. Dabei werden die Arbeitszeiten missachtet und
Überstunden gemacht, was die Sicherheit der Fahrgäste zusätzlich gefährde. Im
Jahr 2017 kündigten 218 FahrerInnen bei den GSP, in den ersten vier Monaten 2018 waren
es schon 101, schildert die "SOS
Gewerkschaft".