Analysen
zivilgesellschaftlicher Organisationen zeigen, dass in Serbien jährlich über
17.500 Menschen vorzeitig an den Folgen der starken Luftverschmutzung sterben.
Neben den Kohlekraftwerken seien private Heizungen die größte Quelle der
Verschmutzung. Die serbische Umweltschutzbehörde (SEPA) hat einen Bericht über
die Luftqualität für das Jahr 2023 veröffentlicht, der eine gewisse
Verbesserung im Vergleich zu 2022 zeigt. Serbien emittiert im Vergleich zu den
Nachbarländern dennoch die höchste Menge an schwebenden Partikeln pro Kopf (11.580 Tonnen), gefolgt
von Kroatien (9.630 Tonnen), Rumänien (7.550 Tonnen), Tschechien, Slowenien,
Nordmazedonien und Bulgarien mit je 6.500 Tonnen pro Kopf.