Am 20. Jänner 2020 versammelten sich in etwa 50 BürgerInnen vor dem Regierungsgebäude des Kantons Sarajevo, um gegen die starke Luftverschmutzung zu protestieren. Die DemonstrantInnen kritisieren die zuständigen Behörden, trotz der alarmierenden Feinstaubwerte in der bosnischen Hauptstadt, keine systematische und langfristige Lösung gefunden zu haben. Laut Premierminister des Kantons Sarajevo, Edin Forto (NS – Unsere Partei), der mit protestierenden BürgerInnen sprach, wolle die Regierung demnächst Luftreiniger in Grundschulen einbauen lassen und Feinstaubmasken an Kinder bis zu 12 Jahren verteilen. Noch am selben Tag trafen sich VertreterInnen der Kantonsregierung mit hochrangigen internationalen BeamtInnen, BotschafterInnen und dem EU-Delegationsleiter in Bosnien-Herzegowina, Johann Sattler, um über mögliche Lösungen für das Problem zu sprechen.
Quelle: Dnevni avaz, Sarajevo