Der Zagreber Bürgermeister Tomislav Tomašević (M – Wir können's!) stellte vorige Woche das Projekt der grünen Beschaffung für städtische Einrichtungen vor. Damit nimmt die Stadt Zagreb die Vorreiter*innenrolle landesweit ein und ermöglicht den Zagreber Volksschüler*innen, sich mit ökologischen, saisonalen und lokalen Lebensmitteln zu ernähren. Hier handelt es sich um ein Pilotprojekt, das drei Jahre dauern wird und rund 15.000 Schulkinder in 31 Bildungseinrichtungen umfasst. Den Schüler*innen werden die biologisch angebauten und erzeugten Lebensmittel aus der Region ab Frühling 2024 zur Verfügung stehen. Wie Tomašević erklärte, sei das Ziel des Projektes, den Kindern gesunde Lebensmittel bereitzustellen. Ferner unterstütze damit die Stadt Zagreb die lokale Landwirtschaft und schütze die Umwelt. Dabei setze die Stadt große Schritte im Kampf gegen den Klimawandel, da durch ein nachhaltiges Ernährungssystem der Transport sowie die Verpackung von Produkten deutlich reduziert wird. Künftig sollen sich am Projekt noch mehr Schulen sowie Altersheime und Gesundheitseinrichtungen beteiligen. Zudem erinnerte Tomašević, dass durch die Mittel, die von der Regierung für die Einführung von kostenlosen Mahlzeiten in Schulen zur Verfügung gestellt wurden, die Zagreber Schulküchen erweitert wurden, damit Kinder warme Mahlzeiten bekommen können. In die Ausstattung von Küchen und Kantinen wurde 2023 rund 750.000 Euro investiert.