Regierungskrise in Slowenien beendet: Handschlag zwischen Premierminister und Parlamentchef

13.2.2017

Nachdem der Parlamentspräsident Milan Brglez (SMC – Partei des modernen Zentrums) öffentlich zahlreiche Einwände gegen das neue Ausländergesetz äußerte und im Parlament gegen den Gesetzesvorschlag stimmte, forderte ihn sein Parteivorsitzender, der slowenische Premier Miro Cerar (SMC – Partei des modernen Zentrums) auf, sein Amt als Vizepräsident der Partei niederzulegen. Nun trafen sich die zerstrittenen Seiten am Sonntag, den 12. 2. 2017. In einer gemeinsamen Erklärung bestätigten beide, dass sie weiterhin fest hinter der Grundidee stehen, die zur Gründung der jüngsten Koalitionspartei im Juni 2014 führte, und dass zu Misstrauen kein Anlass mehr besteht. Deshalb zog Cerar seine Anforderung offiziell zurück. Beide Koalitionspartner (Sozialdemokraten und Demokratische Pensionistenpartei Sloweniens) zeigen sich jetzt zufrieden und unterstreichen die Bedeutung des offenen Dialoges.

Quelle: Rtvslo.si, Ljubljana