Der kroatische Gesundheitsminister Vili Beroš (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) hat ein neues Triage-System angekündigt, das darauf abzielt, die Notaufnahmen zu entlasten, da sie von zahlreichen Nicht-Notfall-Patient*innen frequentiert werden. Einige Patient*innen kämen sogar wegen Gelsenstichen. Spitalsärzt*innen behaupten, dass es mehr als 50 Prozent derartiger Fälle gebe. Daher ist das Ziel der neuen Reform, sicherzustellen, dass jede Person rechtzeitig und in Übereinstimmung mit der Dringlichkeit der Symptome und ihrer Bedürfnisse eine angemessene Gesundheitsversorgung erhält. Es wird in Betracht gezogen, dass Hausärzt*innen eine Notfallüberweisungen erteilen oder dass eine Triage-Ambulanz in Krankenhäusern eingeführt wird. Welches dieser Modelle am Ende angewendet wird, bleibt abzuwarten. Die schnelle und effektive Lösung ist definitiv ein dringender Notfall, so die Krankenhausärzt*innen.