Die Hauptstadt Prag soll, noch heuer, bis zu 49% der Aktien der "Prager Wasserwerke und Kanalisation" (PVK) von der französischen Firma "Veolia" zurückkaufen. Das soll mittels des stadteigenen Infrastrukturunternehmens "Prager wasserwirtschaftliche Gesellschaft" geschehen. Die Kosten sollen unter zwei Mrd. CZK (80 Mio. EUR) liegen. Des Weiteren soll bis zum Jahr 2028 eine Option für den Ankauf der restlichen PVK-Aktien bestehen. Bis zum Jahr 2028 läuft der kontroverse Vertrag zwischen der Stadt und PVK, für die Nutzung der städtischen Wasserinfrastruktur. Der Ankauf der Aktien muss noch von der Firma "Veolia" sowie vom Prager Stadtparlament bestätigt werden. Die aktuelle Prager Stadtregierung will den Wasserdistributor PVK in die neugegründete städtische Holding eingliedern, nach Vorbild der Wiener Stadtwerke.