Die Prager Stadtregierung bewilligte am 28. August 2018 die Gründung eines städtischen Konzerns, der stadteigene Dienstleistungs- und Infrastrukturunternehmen eingliedern soll. Deklariertes Ziel ist eine effektivere Steuerung, sowie bessere Finanzierungsmöglichkeiten. Die ersten vier einzugliedernden Unternehmen sind die "Prager Gasgesellschaft", die "Prager Wasserwerke", das Abfallwirtschaftsunternehmen "Prager Dienste", sowie die "Prager Kollektoren", ehemalige unterirdische Kabeltunnel die für touristische Führungen genutzt werden. Später sollen weitere kleinere Firmen folgen, nicht aber der "Prager Verkehrsbetrieb". Über eine potentielle Umwandlung in die früher diskutierte Holdingstruktur kann die neue Stadtregierung entscheiden. Der Plan muss noch vom Stadtparlament gebilligt werden.